Vor ungefähr fünf Jahren bin ich auf einen kurzen Dokumentationsfilm über das Lebenswerk des Umweltaktivisten Jack Herer gestoßen, welcher grundlegende Fragen in mir aufwarf. Um ehrlich zu sein, ich konnte kaum glauben, was ich darin erfuhr. Eigene Erfahrungen durfte ich zwar bereits selber mit dem Rohstoff machen, für den er sich einsetzte, als ich 2007 in einem neuseeländischen Outdoorgeschäft auf die Textil Marke „Cactus“ stieß, aber dass ich es mit einem Natur-Produkt zu tun hatte, welches die Welt zu einer besseren machen kann, war mir damals nicht im Entferntesten klar. Wie auch?
 
Im Gegenteil: Hanf oder Marihuana (Cannabis) wie es seit den 50er Jahren heißt (das Harz der weiblichen Pflanze wird übrigens Hasch oder „Shit“ genannt), galt für mich als Betäubungsmittel mit welchem man sich – bei entsprechendem Konsum – sein Verstand wegblasen konnte, mehr nicht.
 
Entsprechend gering war mein Interesse danach, mich näher damit zu beschäftigen. Hand aufs Herz: Auch wenn es inzwischen das ein oder andere Hanf-Konsum-Produkt in unseren Supermarkt geschafft hat und man weiß, dass es auch als Naturheilprodukt in einigen Teilen unserer Welt Verwendung findet, was soll daran schon so besonders sein, oder? Bitte festhalten...

Hanf ist ein holziges, einjähriges Kraut, das die Sonne effizienter nutzt als jede andere Pflanze auf dieser Erde (!) und in einer kurzen Wachstumszeit die stattliche Höhe von 4-7 Metern erreicht. 
Es kann in nahezu jedem Klima und auf jedem Boden, selbst in Grenzertragsgebieten, angebaut werden. Es ist mit Abstand der ertragreichste und profitabelste nachwachsende Rohstoff der Welt (HERER, Seite 28), braucht für sein Wachstum keine Chemikalien(!), ist dabei kaum von Insekten oder anderen Schädlingen bedroht (HERER, Seite 33) (im Gegenteil, Insekten lieben die Hanf-Blüte) und hinterläßt den Boden in einem hervorragenden Zustand für den nachfolgenden Anbau anderer Nutzpflanzen (HERER, Seite 51).
 
Wundert es uns daher, dass dieser Bio-Rohstoff der Superlative auch im großen Stil von unseren Vorfahren kultiviert wurde? Nein. Wundern sollte uns nur, warum wir darüber nichts wissen, denn es handelt sich zudem nicht einmal um eine fremdartige, exotische Pflanze sondern um eine heimische (BRÖCKERS, Seite 275)!

Hanf - Ein Blick auf seine Geschichte und frühe Verwendung

Der früheste archäologische Fund von Cannabissamen wird auf 5500 v.Chr. datiert und stammt aus einer Grabung bei Eisenberg in Thüringen, einer Gegend, in der noch bis Mitte des letzten Jahrhunderts Hanf angebaut wurde (BRÖCKERS, Seite 204). Hanf gilt allgemein als älteste Kulturpflanze der Welt und ja, die frühsten Spuren befinden sich in Deutschland!

90% aller Schiffssegel wurden schon vor den Phöniziern (2500 v.Chr.), spätestens aber seit dem 5. Jahrhundert aus Hanf hergestellt (BRÖCKERS, Seite 279), unser Norden war hiervon nicht ausgenommen – im Gegenteil. Hanf galt als die heilige Pflanze der Liebesgöttin Freya (BRÖCKERS, Seite 275, nach Freya ist übrigens bis heute der Freitag benannt). Allein deshalb musste diese Pflanze eine herausragende Stellung in unseren Gefilden gehabt haben. So hat man auch Hanfsamen oft als Grabbeilagen in germanischen Gräbern und Urnen ausmachen können (BRÖCKERS, Seite 275). „Die Wikinger statteten die Schiffsgräber ihrer Häuptlinge mit Hanftextilien aus und gaben ihnen Hanfsamen mit auf die letzte Reise. Hanffasern ermöglichten ihren Schiffen, die Meere zu befahren“ (BRÖCKERS, Seite 209). Besonders aus der Schifffahrt war dieser Rohstoff nicht wegzudenken. Bis zur Kommerzialisierung des Dampfschiffs (Mitte des 19ten Jahrhunderts) wurde außer Segel praktisch die gesamte Takelage, die Ankertaue, Verladenetze, Fischernetze, Flaggen, Wanten wie auch das Kalfaterwerg (Dichtungsmaterial für Planken gegen Salzwasser) aus dem Stengel der Pflanze gemacht (HERER, Seite 29).

 

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Nicht nur für die Wasa, schwedische Galeone und das größte und am stärksten bewaffnete Kriegsschiff ihrer Zeit, war Hanf nicht wegzudenken (Quelle). Die Verbindung zwischen Hanf und Schifffahrt ist uralt.

 

Da Hanf weicher, wärmer und saugfähiger als Baumwolle ist und seine Reißfestigkeit zudem dreimal höher, wurde auch die Schiffsmannschaft damit gekleidet (HERER, Seite 31). Auch Schiffskarten, Logbücher und Bibeln wurden später in der westeuropäischen/amerikanischen Welt aus Papier hergestellt, das Hanffasern enthielt - zumeist aus alten Segeln - die man auch dafür einfach wiederverwendete (HERER, Seite 30). Nachhaltigkeit neu definiert. Hadernpapier auch „Lumpen“ genannt, ist das hochwertigste und haltbarste Papier, das je hergestellt wurde (HERER, Seite 34)! 

Ein Verbot, das bis heute gilt

Leider, wie bei so vielen geschichtlich relevanten Themen, wurde die herausragende Rolle und historische Nutzung von diesem Weltverbesserer durch unsere Vorfahren komplett ausgeklammert (dabei gibt es so viel darüber zu berichten) und sein Gebrauch nach Ende des zweiten Weltkrieges erst von der Kunstfaser verdrängt, dann am 1.1.1982 in der BRD nach Verschärfung des Betäubungsmittelgesetzes (BtMG), wurde der Anbau schließlich verboten. Sonderanbaugenehmigungen werden seither nur in Ausnahmefällen (bei entsprechenden Gründen), über ein aufwendiges Genehmigungsverfahren erteilt (KATALYSE-INSTITUT KÖLN, Seite 303). Martin Butter war der letzte westdeutsche Hanfanbauer. Er musste sein Gewerbe Ende 1981 niederlegen.
 
Selbst die praktisch fast THC-freien und zum Drogenkonsum ungeeigneten Faserhanfsorten sind bis heute verboten (KATALYSE-INSTITUT KÖLN, Seite 304). Diese sind bereits bis in die 60er Jahre auch in Deutschland gezüchtet worden. Warum der Anbau THC-freier Sorten in Deutschland unter das BtMG fällt, ist eine Farce und kann nur einem Zweck dienen: es zu verbieten!
 
Als würde das nicht schon langen, wurden großangelegte Hetz-Kampagnen gestartet, um den Alleskönner zu dämonisieren. 

Die größte Rufmordkampagne der modernen Industriegeschichte

„An säure- und chlorfreiem Papier aus Hanfschäben, an schwefel- und bleifreiem Cannabiskraftstoff, an biologisch abbaubaren Plastik aus Hanfzellulose (mehr dazu unten!) an organischen Asbestersatz aus Hanffaser aus der pflegelleichtesten Pflanze der Welt konnte der Seilschaft von Industriebaronen nicht gelegen sein.“ (BRÖCKERS, Seite 272)
Großindustrielle wie die Herren Hearts (Papierindustrie), Mellon und Morgan (Ölindustrie und Banken) und De Pont (Kunstfaserindustrie) begannen, einen neuen Begriff in der Öffentlichkeit zu etablieren. Fortan war überall von „Marihuana“ anstelle von Hanf die Rede (BRÖCKERS, Seite 272).

Die Industriestaaten dieser Welt haben diesem Treiben kein Ende bereitet – im Gegenteil. In den USA wurde eine Staatsaktion ins Leben gerufen, mit dem Ziel, unter dem Vorwand der Gesundheit bzw. des Jugendschutzes, Hanf (nun Marihuana) als reine Rauschmittelpflanze zu bannen und öffentlich zu dämonisieren. Hand aufs Herz: Wie war deine Einstellung zu dieser Pflanze, bevor du auf diesen Artikel gestoßen bist? Es ist naiv, anzunehmen, dass diese Haltung nicht genauso gewollt ist.

Der Siegeszug des Großkapitals über Mensch und Natur

Spätestens jetzt sollte klar sein: Wir leben in keinem Informationszeitalter, doch, aber in einem, wo nur entscheidende Informationen großflächig an den Mann gebracht werden, nämlich jene, welche der Geldelite dient. Es geht aber weiter:

Beispielhaft für die 50.000 Hanf Produkte (BRÖCKERS, Seite 271) möchte ich hier gerne auf ein paar davon, sowie einige Kategorien, die sich für die großflächige Nutzung von Hanf förmlich aufzwängen, eingehen:

Jeans

Bei der „Blue-Jeans-Generation“ unserer Tage stößt man auf unglaubliches Staunen, wenn man erwähnt, dass der Stoff der ersten Levi´s nichts anderes gewesen ist als Cannabis. Keine andere Faser, schon gar nicht die heute verwendete Baumwolle, hätte die auf dem Warenzeichen der Firma dargestellte Zerreißprobe (eine Hose wird von zwei Pferden außeinander gezogen) heil überstanden.


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Als Levi Strauß 1873 ein Patent auf seine neuartige Arbeitshose einreichte, hatte die Hanfnutzung aber bereits seinen Zenit überschritten, denn die Baumwollindustrie setzte hier bereits zu ihrem beispiellosen Siegeszug an (BRÖCKERS, Seite 214). Weshalb Baumwolle die für die Industrie ertragreichere Faser ist, sollte jedem klar sein.  

Plastik/Kunststoff

Welche Daseinsberechtigung darf synthetisches-Kunststoff noch haben, wenn man weiß, dass Henry Ford bereits 1941 ein Fahrzeug mit einer Karosserie aus Hanf-Kunstoffplatten präsentierte (das „Pflanzenauto“)? Dieser Kunststoff war 10-mal stärker als Stahl(!) und hielt den Aufprall eines Schlages ohne Beulen aus. Glaubst du nicht? Hier Video-Aufnahmen davon. 
Es übertraf Stahlblech in seinen Eigenschaften in jeglicher Hinsicht (es war sogar leichter). Hanf hat etwa 65-70% Zellulose, was es zu einer idealen Pflanze für die natürliche Kunststoffproduktion macht (bzw. gemacht hätte). Das weltweite Plastikmüllproblem ist also nichts anderes als hausgemacht. 

 

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So sieht eine Bemühung aus, das Pflanzmobil doch noch auf den Markt zu bringen: Der Kestrel (aus dem Jahr 2013). Die Gründe, weshalb es dieses Produkt auch nicht geschafft hat, liegen auf der Hand, werden hier aber nochmal aufgeführt.

Nahrung

„Hanf gehört aufgrund seiner ungewöhnlich hohen Nährstoffdichte zu jenen Lebensmitteln, die wir durchaus als Superfood bezeichnen können. Z.B. sind Samen und Öl reich an Antioxidantien, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin E, B-Vitaminen und allen neun essentiellen Aminosäuren“ (Quelle).

 

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Da diese Pflanze in kürzester Zeit wächst und dabei extrem anspruchslos ist (es werden nicht einmal Pestizide benötigt!) ließe sich mit ihren Samen als Grundnahrungsmittel sogar der Welthunger bekämpfen (Quelle)!

Baustoffe

Jedem Baustoffexperten dürfte in Anbetracht der hier aufgeführten Eigenschaften von Hempcrete (Link) die Kinnlade herunterfallen. Ein Geschenk der Natur: Der Ruin für die Hersteller herkömmlicher Baustoffe – sollte man meinen. Allerdings in der heutigen Zeit nicht mehr als ein weitestgehend unbeachtetes Randprodukt. 

 

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Richtig gelesen: Dieses Material ist feuerfest! Die Hanfpflanze wächst ca. 50-mal schneller als Holz(!), auf einem Hektar Hanffeld wächst in nur 5 Monaten Biomasse für ein kleines Einfamilienhaus. 
 
Der deutsche Produzent Hanfstein listet ein paar Fakten auf:
 
  • Ca. 30 % der CO² Emissionen kommen vom Baugewerbe
  • Ca. 50 % aller Abfälle kommen vom Baugewerbe!!
  • Ca. 40 % des gesamten Energieverbrauchs kommen vom Baugewerbe
  • Die durchschnittlichen Nutzungsdauer eines Hauses in der EU beträgt 30 – 50 Jahre. Danach ist es meistens Sondermüll, weil die Materialien nicht mehr getrennt werden können oder es zu aufwendig wäre diese zu trennen
  • Die Baubranche ist der Hauptverursacher für den enormen Ressourcen- und Energieverbrauch

Wo bleiben in Anbetracht dieser Zahlen die Subventionen für Hausbauer oder Unternehmen aus der Baubranche, wenn diese sich für Hanf entscheiden?

Auch Hanfbeton gilt als um ein Vielfaches besser und kommt dabei ganz ohne Zement aus. „Für Hanfbeton werden die Fasern der Hanfpflanze mit Kalk vermengt. Der Baustoff hat sehr gute Dämmeigenschaften, sorgt für ein atmungsaktives Raumklima mit natürlicher Feuchtigkeits-, Wärme- und Schalldämmung. Zudem soll solch ein Haus nicht nur schneller gebaut sein, sondern auch haltbarer, günstiger – und sogar erdbebensicher.“ (Quelle)

Falls ich nochmal bauen sollte, weiß ich auf jeden Fall, was ich haben möchte. Damit bin ich leider fast alleine.

Energie

Bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts kamen Henry Ford und andere vorausblickende Köpfe zu der Erkenntnis, dass sich bis zu 90 Prozent der weltweit verbrauchten fossilen Brennstoffe (Kohle, Erdgas, Öl, usw.) durch Hanf-Biomasse ersetzen ließen. Biomasse könnte zudem auch beispielsweise aus Altpapier gewonnen werden und kann mit einem Bruchteil der derzeitigen Kosten für Öl, Kohle oder Atomenergie in Methan, Methanol, oder Benzin umgewandelt werden (HERER, Seite 37).

Emissionen, schwefelhaltiger Smog sowie eine schadhafte Gewinnung? Fehlanzeige!

 

Hanf, die heilige Pflanze der Liebesgöttin Freya
Kunststoff und über 50.000 Produkte aus dem mit Abstand ertragreichsten Bio-Rohstoff der Welt
Was für ein Wahnsinn
Ford hielt 1933 ein Plädoyer für die jährlich wachsende Pflanze Hanf
Erreicht die stattliche Höhe von 4-7 Metern innerhalb einer kurzen Wachstumszeit
Der Verbot ist aus medizinischer Sicht schon grenzwertig
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Hanf, die heilige Pflanze der Liebesgöttin Freya
Hanf, die heilige Pflanze der Liebesgöttin Freya
Kunststoff und über 50.000 Produkte aus dem mit Abstand ertragreichsten Bio-Rohstoff der Welt
Kunststoff und über 50.000 Produkte aus dem mit Abstand ertragreichsten Bio-Rohstoff der Welt
Was für ein Wahnsinn
Was für ein Wahnsinn
Ford hielt 1933 ein Plädoyer für die jährlich wachsende Pflanze Hanf
Ford hielt 1933 ein Plädoyer für die jährlich wachsende Pflanze Hanf
Erreicht die stattliche Höhe von 4-7 Metern innerhalb einer kurzen Wachstumszeit
Erreicht die stattliche Höhe von 4-7 Metern innerhalb einer kurzen Wachstumszeit
Der Verbot ist aus medizinischer Sicht schon grenzwertig
Der Verbot ist aus medizinischer Sicht schon grenzwertig
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Es liegt mal wieder an uns

Ich hoffe, dieser Beitrag hat dir so die Augen geöffnet, wie die Dokumentation, die ich das erste Mal vor 5 Jahren sah (hier geht es zur Doku, die auf YouTube übrigens bereits gebannt wurde). Alle Welt spricht von Nachhaltigkeit und einer grünen Zukunft. Darüber, dass sich etwas ändern muss, während bereits mit Volldampf von den Entscheidern (dem WEF über die UN) an der neuen Welt nach der CORONA Pandemie gearbeitet wird (Stichwort the Great Reset – der bessere Kapitalismus). Man redet davon, dass der egoistische Mensch dazu veranlagt ist, zu zerstören (Plastikmüllerzeuger, Klimasünder), so heißt es. Dem kann man nur entgegentreten, indem die Politik dem menschlichen Schaffen einen Riegel vorschiebt! Verbote erlassen, besteuern und kontrollieren. Ist das der Grund, weshalb man das Wissen um diesen Bio-Rohstoff der Superlative deckelt? Mit Hanf kann man dieses Narrativ schlicht NICHT aufrechterhalten. Ist es nicht erschreckend, was man von all diesen Punkten, die ich hier nur schemenhaft aufgeführt habe, tatsächlich nicht wusste? Hand aufs Herz: Wusstest du darum? Wie fühlt sich das gerade für dich an? Ja, so fühlte ich mich auch.

Und Klimaschutz mit Umweltschutz gleichsetzen? Ganz ehrlich, lieber Leser, wir sind an einem Punkt angelangt, wo man sich fundamentale Fragen stellen sollte, nein muss(!), denn auch dem angeblich menschgemachten Klimawandel könnte mit diesem Bio-Rohstoff der Superlative entschieden entgegengetreten werden, aber anscheinend möchte man auch das nicht. Die Frage ist, ob der Kampf gegen den Klimakiller CO2 überhaupt von Nöten ist oder stinkt auch hier etwas bis zum Himmel? Welche Rolle spielt denn das IPCC, der Weltklimarat in dem Ganzen? „Er hat das Meinungsmonopol zu diesem Thema und lässt nur handverlesene Forscher zu Wort kommen und ihre Berichte veröffentlichen“ (dies wird genau so in diesem ARD Beitrag wiedergegeben, welcher auf YouTube bereits gebannt wurde).  Wärmere Klimaepochen in der jüngeren Vergangenheit (noch wärmer als heutzutage) sind normal und wurden – bevor der Weltklimarat zur bevorstehenden Apokalypse durch den Klimakiller CO2 aufrief - als Klima-Optima bezeichnet! Hierzu gehört das Klima-Optimum der Römer-, und Bronzezeit sowie das des Hochmittelalters (Quelle, Die Welt). Darüber, dass Schleswig noch bis vor 900 Jahren einen zweiten Hafen hatte (bis ins Jahr 1154, um genau zu sein – VON MAACK, P. H. K., Seite 90) und die Feuchtbodenarchäologie Landungsbrücken von Alt-Schleswig (wo ist es eigentlich hin?) noch bis wenige Meter südlich vor dem Schleswiger Dom ausgemacht hat (etwa 6 Meter über dem heutigen Meeresspiegel!), wird genauso geschwiegen (siehe diesen Beitrag). Das entscheidende Wissen wird nun einmal gedeckelt, Hanf ist dafür das Paradebeispiel und wir meinen, wohlinformiert zu sein. Welch fataler Trugschluß.

Schluss damit! Wir müssen lernen, die richtigen Fragen zu stellen. Wir müssen diesen Bildungslücken und Täuschungen entschieden entgegentreten und unser Wissen mit unseren Mitmenschen teilen, damit sich etwas ändern kann. Ich wiederhole mich in fast jedem Beitrag, aber ES LIEGT NUR UND ZWAR NUR AN UNS. Teile diesen Beitrag! Leite ihn an beispielsweise deine Kommunalpolitiker weiter und an alle, die sich aktiv für den Umweltschutz einsetzen (hiermit habe ich inzwischen angefangen). Stelle Fragen und sei unbequem. Wenn du es nicht machst, macht es keiner. 

 

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